Das Mehrfamilienhaus im Leipziger Stadtteil Sellerhausen wurde in der Jahrhundertwende um 1905 erbaut und steht unter Denkmalschutz. Die Bausubstanz befindet sich in einem soliden und erhaltungswürdigen Zustand. Das Sanierungskonzept sieht vor, das Gebäude mit 10 modernen Wohnungen auszubauen, und beinhaltet eine weitgehende Umgestaltung der Raumaufteilung in zeitgemäße und bedarfsgerechte Grundrisse.
Die gute historische Bausubstanz in Verbindung mit modernster Architektur und Haustechnik bietet höchsten Komfort. Saniert und modernisiert wird in handwerklich solider Bauweise von erfahrenen, qualitätsbewussten Fachfirmen. Die umfassende Sanierung ist Grundlage für die Wertbeständigkeit der Investition und bildet die Basis für eine nachhaltige Wertentwicklung in Richtung Zukunft.
Das Ergebnis wird ein vollständig saniertes Haus mit der Behaglichkeit eines Stilaltbaus und dem Wohnwert einer modernen Ausstattung sein.
Die straßenseitige Klinkerfassade ist mit prächtigen Zierelementen im damaligen aufkommenden Jugendstil versehen. Fenstergewände und Gesimse sind größtenteils aus Naturstein gefertigt. Die Fassade wird vollständig restauriert und in Teilen originalgetreu rekonstruiert. Die Dämmungen werden nach Vorgabe der Denkmalpflege veranlagt. Zur Auswahl steht ein Wärmedämmverbundsystem oder eine Innendämmung.
Die gesamte Holzkonstruktion des Hauses wird überprüft und schadhafte Holzteile gemäß dem Holzschutzgutachten erneuert. Weiterhin erfolgt eine komplett neue Dacheindeckung, die Regenentwässerung wird in diesem Zuge neu dimensioniert und komplett erneuert.
Alle Fenster werden durch moderne Isolierglasfenster mit der Wärmeleitzahl 1,1 ersetzt und die Dachwohnungen mit zusätzlichen Dachflächenfenstern ausgestattet.
Die Erneuerung umfasst auch den Anbau von großzügigen Balkonen im Hofbereich. Das Gebäude erhält eine neue gemeinsame Gaszentralheizung in Brennwerttechnik
In den Wohnungen werden alle Bäder und Küchen umfänglich neu konzipiert und mit modernen Sanitärobjekten sowie Wandund Bodenbelägen ausgestattet.
Ein Energieausweis liegt zum gegenwärtigen Zeitpunkt nicht vor.
Denkmalgeschützte Immobilien sind von der Ausweispflicht ausgenommen.
Die Stadt Leipzig ist mit weit über einer halben Million Einwohner die bevölkerungsreichste des Freistaates Sachsen. Als zweitgrößte Stadt Mitteldeutschlands entwickelt sie sich nicht nur wirtschaftlich, sondern auch touristisch immer mehr zu einem der bevorzugten Standorte der Republik. Enormes Bevölkerungswachstum Wanderten die Menschen ab Ende der 90er Jahre aus vielen ostdeutschen Städten ab, setzte in Leipzig bereits 2000 ein gegenläufiger Trend ein.
Der erst für den Zeitraum bis 2027 prognostizierte Anstieg der Einwohnerzahl der Stadt auf über 530.000 war bereits 2012 erreicht. Die mittlere Prognose für 2032 liegt nach Einschätzung der Stadt Leipzig bei 600.000 Einwohnern. Im Umkreis von 40 km leben etwa 1,5 Millionen und im Umkreis von 100 km rund 6,8 Millionen Menschen.
Der Leipziger Immobilienmarkt verzeichnet weiterhin eine außergewöhnlich hohe Nachfragedynamik. Mit Grundstücks- und Immobilienverkäufen im Gesamtwert von rund 1,57 Milliarden Euro setzte sich auch 2013 das seit 2004 beobachtete überdurchschnittliche Nachfragewachstum fort. Die beständig hohe Nachfrage ist insbesondere auf Steuervorteile in der Altbausanierung, die besondere wirtschaftliche Entwicklung und die hohe Lebensqualität der Stadt zurückzuführen. Der Messestadt wird im internationalen Standortvergleich eine äußerst positive und nachhaltige Marktperformance zugesprochen. Im Segment Mehrfamilienhäuser und Wohnanlagen verteilte sich der Umsatz bis 2006 auf das gesamte Stadtgebiet, seit 2007 wird der Lage ein gehobener Stellenwert eingeräumt. Dabei gilt das höchste Interesse sanierten und unsanierten Gebäuden, die restlichen Erwerbungen betrafen teilsanierte Gebäude und Neubauten. Die Mietpreisentwicklung von sanierten Altbauten aus der Gründerzeit und neuen Wohnungen in guten und sehr guten Lagen wird nach Meinung der Experten in den kommenden Jahren den positiv gezeichneten Trend bestätigen. Auch die Preise für Häuser und Eigentumswohnungen, die dem heutigen Anspruch an Lage und Qualität entsprechen, werden voraussichtlich in den kommenden Jahren steigen.
Der Stadtteil Sellerhausen liegt etwa 3 km östlich des Stadtzentrums von Leipzig. Sellerhausen ist ein von Gründerzeitbauten geprägter Stadtteil inmitten eines einzigartigen grünen Gürtels – des zukünftigen Parkbogens Ost. Der über 5 km lange, aus historischen Parkanlagen, renaturierten Landschaften und noch zu begrünenden Industriedenkmälern bestehende Grünzug bildet eine vielfältige Abfolge naturnaher Räume. Im Rahmen des außerordentlich engagierten Städtebauförderprogramms Parkbogen Ost sieht die Stadt Leipzig vor, die östlichen Stadtteile über ein grünes Band mit der Innenstadt zu verknüpfen.
Unweit des Objekts erstreckt sich der über 12,9 Hektar große Stünzer Park. Mit seinen großen Wiesen, altem Baumbestand sowie den mit Seerosen bewachsenen und von Graureihern bevölkerten Teichanlagen ist der 1898 von der Stadt Leipzig angelegte Park auch ein ökologisches Idyll. Zum Stadtgrün zählen ebenso der kleine, als grüner Geheimtipp geltende Volksgarten an der Torgauer Straße und der Friedhof an der Riesaer Straße. Beide Grünanlagen sind bequem zu Fuß in 12 Minuten zu erreichen.
Trotz seiner zentrumsnahen Lage weist die Gegend sehr viel Grün auf. Da sind zunächst die zahlreichen Kleingartenvereine zu nennen, die zu Beginn des 20. Jahrhunderts aus den Gemüsefeldern in der Rietzschke-Aue entstanden. Weiterhin grenzt das Landschaftsschutzgebiet „Östliche Rietzschke“ unmittelbar an das Jugendstilhaus Sellerhausen. Mit dem ehemaligen S-Bahnviadukt und dem südlich gelegenen Stünzer Park liegen drei Schwerpunkte des Parkbogens Ost in unmittelbarer Umgebung. Die Stadt Leipzig sieht vor das historische Bahnviadukt zum begrünten Skater- und Fahrradweg auszubauen.
