Kulturdenkmal Oberer Hammer - Ravensburg | Denkmalschutz Immobilien

Kulturdenkmal Oberer Hammer, Ravensburg

Sanierungsanteil: 70%, Mieterwartung: 9,00 €, Wohneinheiten: 20

Sanierungsanteil 70%
Fertigstellung Anfang 2012
Mieterwartung 9,00 €
Wohnfläche 30,51 - 71,45 m²
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Kulturdenkmal Oberer Hammer - Ravensburg

Studentenwohnungen
zentrale Lage
günstige Kaufpreise
Denkmalschutz-Afa von 70%

Die ehemalige Papiermühle am Oberen Hammer gehört zu den Zeugnissen der frühen Papierherstellung in Deutschland, die ihren Anfang 1390 in Nürnberg nahm. Bauhistorische Untersuchungen belegen, dass sie in ihren wesentlichen Teilen um das Jahr 1778 entstanden ist.
Das Gebäude steht an der Stelle einer von insgesamt sechs Papiermühlen, die zwischen ca. 1392 und 1560 an einem Kanal des Flappbachs errichtet wurden und Ravensburg für lange Zeit zum wichtigsten Zentrum der Papiermacherei in Europa machten.

Die Besitzgeschichte dieses Vorgängerbaues, der „Oberen Papiermühle im Ölschwang“, kann bis zum Jahr 1582 zurückverfolgt werden. Fehlendes Kapital für notwendige Betriebserweiterungen und ungenügende Wasserkraft führten zwischen 1833 und 1876 zur Schließung aller sechs Mühlen. Die industrielle Nutzung dauerte bis gegen Ende des 20. Jahrhunderts (Firma Otto Sterkel).

Derzeit steht das Gebäude leer. Bauliche Veränderungen deuten auf mehrmalige Nutzungsänderungen und Erweiterungen hin, jedoch ist das ursprüngliche Gebäude der „Papiermühle am Oberen Hammer“ in seinen wesentlichen Bestandteilen bis heute erhalten geblieben. Insbesondere das markante Krüppelwalmdach, dessen langgezogene Gaubenbänder der Belüftung des Dachstuhles dienten, weist auf seine ursprüngliche Nutzung hin.

In der unter Denkmalschutz stehenden ehemaligen Papiermühle zum Oberen Hammer sollen unter Wahrung der historischen Aura und des Raumerlebnisses für die neuen Bewohner Wohnräume entstehen, die auch von der Verbundenheit mit dem Bestand der Industriekultur, mit dem Kulturdenkmal, zeugen.

Folgender neuen Nutzung sollen den einzelnen Geschossen bzw. Bauteilen durch den Umbau und die Sanierung zugeführt werden:

Um den Charakter des Gebäudes nach außen zu wahren und nicht durch Carports bzw. Garagen zu beeinträchtigen, sowie um dem Komfortanspruch der Bewohner gerecht zu werden, werden die Tiefgaragenplätze im bestehenden Nachbargebäude untergebracht.

Über das neu zu errichtende, moderne Treppenhausgebäude mit Fahrstuhl werden alle Geschosse neu erschlossen. Im Erdgeschoss entstehen drei Wohnungen sowie die Abstellräume für die Wohnungen, der Heizraum sowie ein Wasch- und Trockenraum. Im 1. und 2. Obergeschoss sowie im 1. Dachgeschoss entstehen jeweils 5 Wohnungen, im 2. Dachgeschoss werden zwei großzügige Wohnungen integriert.

Für Fahrräder und für den Müll werden an der südöstlichen Grundstücksgrenze Abstellmöglichkeiten geschaffen. Vor dem Haupteingang werden zwei PKW-Stellplätze für Besucher erstellt.

Energiebedarf:

Ein Energieausweis liegt zum gegenwärtigen Zeitpunkt nicht vor.
Denkmalgeschützte Immobilien sind von der Ausweispflicht ausgenommen.

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Kulturdenkmal Oberer Hammer: Standort und Lage

Oberschwaben

In einer bundesweiten Online-Erhebung wurde die Region Bodensee-Oberschwaben im Jahr 2006 als die am lebenswerteste Region in ganz Deutschland ermittelt.

Über 600.000 Einwohner auf 3.500 km² Fläche in der Region erfahren diese besondere Lebensqualität Tag für Tag. Die Arbeitslosenquote ist traditionell niedrig, es gibt einen Geburtenüberschuß – nach den Berechnungen des Bundesamtes für Bauwesen und Raumordnung sowie des Statistischen Landesamtes Baden-Württemberg gilt die Region Bodensee-Oberschwaben als Wachstumsregion.

Diese hervorragende Perspektive hat ihren guten Grund. Leistungsfähige Firmen, vielseitige Bildungsangebote, Kultur und alle denkbaren Freizeitaktivitäten in unmittelbarer Entfernung zeigen auf einen Blick: es lebt sich gut in Oberschwaben.

Ravensburg

Die historische Ravensburger Altstadt ist Zeugnis dafür, was die Stadt schon immer stark gemacht hat. Es ist der gelungene Mix aus Handel, Handwerk, Dienstleistungs und Industrie. 50.000 Einwohner zählt die Stadt, in der 34.000 Menschen Tag für Tag ihrer Arbeit nachgehen können.

Zum Teil in Unternehmen mit Weltruf. Die Ravensburger Spiele. Wer kennt sie nicht? Voith Paper Fiber Systems, Griesson - de Beukelaer, VA Tech Escher Wyss und andere. Die wirtschaftliche Stärke der Stadt hat zudem noch einen weiteren Hintergrund. Die Ravensburger sind Tüftler. Platz 5 im bundesweit erhobenen Patentatlas belegt das.

Am Bodensee ist man in wenigen Minuten. Zum Flugplatz Friedrichshafen sind es gerade mal 15 km, bis zur nächsten Autobahn 17 km. Aber weshalb sollte man weg wollen aus dieser Stadt, die so viele Kultur- und Freizeitangebote aufzuweisen hat? In der „Stadt der Türme und Tore“ gibt es Angebote für jeden Geschmack.

Bildung wird groß geschrieben. 21 allgemein bildende Schulen, das ganze Spektrum von der „Verlässlichen Grundschule“, in der die Schüler während der Randstunden vor und nach dem Unterricht ebenso betreut werden wie am Nachmittag, bis zu diversen Hochschuleinrichtungen. Es ist alles vorhanden, was man von einem Standort mit modernen und leistungsfähigen Bildungsangeboten erwartet.

Nicht zuletzt ist Ravensburg auch im Alter attraktiv. Die Stadt und eine ganze Reihe von Organisationen in freier Trägerschaft bieten vielseitige Möglichkeiten an, den Lebensabend interessant und abwechslungsreich zu gestalten oder auch – falls erforderlich – bedarfsgerechte Hilfsangebot zu nutzen.

Wer sich in Ravensburg genau umschaut sieht schnell, dass die Stadt nicht nur dynamisch nach vorne strebt, sondern sich dabei auch der Kultur und Tradition besonders verpflichtet sieht. Die vielen liebevoll restaurierten und gepflegten öffentlichen und privaten Gebäude fallen nicht nur im innersten Stadtzentrum auf. Der absolut homogene Charme von Altem und Neuem begegnet dem Betrachter im gesamten Stadtgebiet.

Ein weiteres Stück Ravensburger Kulturgeschichte in der Holbeinsstraße steht nun zur Sanierung an. Fußläufig nur wenige Minuten von der zentralen Innenstadt entfernt, in ruhiger Wohnumgebung der Holbeinstraße, soll sich jetzt auch das Kulturdenkmal am Oberen Hammer wieder in neuer Pracht entfalten können.

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